Licht und Schatten treten in Dialog, formen Räume, führen den Blick und erzählen stille Geschichten über Perspektive, Struktur und Bewegung.


Die Geometrie des menschlichen Körpers entfaltet sich – je nach Haltung – als fein austariertes Gefüge aus Volumen, Achsen und Spannungen.

Jede Bewegung beeinflusst benachbarte Elemente und verändert Form, Maßstab und die visuelle Wahrnehmung des Ganzen.





Der menschliche Körper wirkt wie ein idealer architektonischer Entwurf – frei von Fundamenten, beweglich und doch in sich stabil. Das Skelett bildet das tragende Gerüst, während Muskeln, Sehnen und Gelenke wie feine Zug- und Druckelemente die Statik ständig neu ausbalancieren. Formen und Proportionen stehen in einem fein abgestimmten Verhältnis zueinander – jedes Element reagiert auf das andere, Größen und Richtungen greifen ineinander wie in einem lebendigen Maßsystem. Eine Konstruktion, zugleich fragil und erstaunlich belastbar.